Minos, der König Kretas, hatte eine mächtige Seemacht. Seine Frau Pasiphae hatte sich mit einem Stier eingelassen, was zur Geburt des Minotaurus, einem Wesen mit menschlichem Körper und einem Stierkopf. Dieser Minotaurus wohnte in einem Labyrinth und nährte sich von Menschenopfern. Minos forderte von den ihm Tributpflichtigen Athenern alle neun Jahre sieben Jünglinge und sieben Mädchen, um den Minotaurus zufriedenzustellen. Eines Tages kam der Held Theseus, Sohn des Meeresgottes Poseidon, nach Kreta und verliebte sich dort in Ariadne, die Tochter von König Minos. Diese begleitete den Helden in das Labyrinth, wo Theseus den Kampf mit Minotaurus aufnahm und gewann. Ariadne hatte einen Faden bei sich, den sie beim betreten des Labyrinths ab gespult hatte um mit dessen Hilfe die beiden Verliebten wieder den Weg zurückfanden. Ariadne hatte außerdem einen lichtstarken Kranz, ein Geschenk ihres Verlobten Dionysos bei sich. Theseus ließ Ariadne bei der Heimreise auf der Insel Naxos sitzen. Dort tröstete sie der Gott Dionysos, indem er ihren Kranz in die Luft warf, wo die Juwelen fortan als Sterne des Sternbildes Nördliche Krone funkelten.

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Erstellt: 29.08.2003